Eine Strategie für die Zukunft
Im Rahmen der COP26-Klimaschutzvereinbarung von 2021 verpflichteten sich die Länder, bis 2050 weltweit das Netto-Null-Ziel zu erreichen und die globalen Temperaturen auf einem Niveau zu halten, das nicht mehr als 1,5 Grad über dem der vorindustriellen Zeit liegt.
Da rund zwei Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung zurückzuführen sind, stehen die Unternehmen des Energieerzeugungssektors unter Druck, von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energiequellen umzustellen. , ein spanischer Energiekonzern und eines der größten börsennotierten Unternehmen der Welt, hat ehrgeizige Pläne, um genau das zu erreichen.
Im Einklang mit den im Pariser Abkommen festgelegten Klimaschutzzielen will Repsol seine Emissionen bis 2050 auf Netto-Null reduzieren. Im Strategieplan des Unternehmens für den Zeitraum 2021–2025 verpflichtet sich Repsol dazu, ein Multi-Energie-Unternehmen zu werden, das künftig einen Großteil seiner Energie aus Projekten für erneuerbare Energie gewinnt, und zu einem bedeutenden emissionsarmen Stromerzeuger auf der Iberischen Halbinsel zu werden.
Um den Ausbau seines Angebots an erneuerbaren Energien zu finanzieren, beschloss Repsol Investitionen in Höhe von 18,3 Mrd. €, von denen 30 %, also 5,5 Mrd. €, in kohlenstoffarme Energiequellen wie Wind- und Sonnenenergie investiert werden sollen. In diesem Sinne wurden 40 % der Unternehmensausgaben im ersten Quartal 2021 für kohlenstoffarme Projekte veranschlagt.
Führend bei der Energiewende
Im Jahr 2021 begann Repsol mit der Arbeit an seinem größten Projekt im Bereich der erneuerbaren Energien, dem Windpark Delta II. Delta II, dessen Fertigstellung für 2023 geplant ist, wird durch 26 Windparks in der Region Aragonien im Nordosten Spaniens insgesamt 860 Megawatt (MW) erzeugen. Sobald Delta II in Betrieb ist, wird das Projekt rund 800.000 Haushalte mit Strom versorgen und so den Ausstoß von 2,6 Millionen Tonnen CO2 verhindern.
In der ersten Produktionsphase begann Repsol mit dem Bau der ersten beiden Windparks des Projekts: La Cometa I und La Cometa II, die mit 4 bzw. 12 Windturbinen betrieben werden. Diese Windparks, die beide in der Provinz Saragossa liegen, werden eine Leistung von 60 MW. Inzwischen gehen die Arbeiten an den nächsten drei Windparks weiter.
Das erste Delta-Windprojekt von Repsol, ebenfalls in der Provinz Aragonien, ist bereits in Betrieb. Die acht Windparks und 89 Windturbinen des Delta-Projekts, deren Kosten sich auf 300 Mio. € beliefen, produzieren jährlich 992 Gigawattstunden (GWh) saubere Energie. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 300.000 Haushalten; dank des Projekts wird der Ausstoß von rund einer Million Tonnen CO2 pro Jahr vermieden.
Repsol baut nicht nur sein Windenergieangebot erheblich aus, sondern auch seine Aktivitäten im Bereich der Solarenergie. Im Juli 2020 wurde in Valdesolar in Spanien mit dem Bau des größten Photovoltaik-Parks von Repsol begonnen. Dieses Solarkraftwerk besteht aus 648.000 Solarmodulen, die auf fünf große Flächen verteilt sind. Im Juli 2021 erzeugte es ausreichend erneuerbare Energie, um 140.000 Haushalte mit Strom zu versorgen und dabei rund 211.564 Tonnen CO2 einzusparen.
Neben Valdesolar sind zwei weitere PV-Parks von Repsol im Bau oder bereits in Betrieb. Kappa in Zentralspanien erzeugt 126,6 MW in drei Anlagen, während Sigma in der Provinz Cádiz über eine installierte Kapazität von 204 MW verfügt und von der andalusischen Regierung als strategisch wichtig eingestuft wurde.
Die richtigen Lieferanten finden
Auf seinem Weg zu einem Multi-Energie-Unternehmen baut Repsol seine Aktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energien erheblich aus. Die rasche Ausweitung dieser Angebote bedeutet jedoch, dass Repsol erfahrene und vorausschauende Lieferanten braucht, mit denen das Unternehmen seine Energieziele erreichen kann.
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