Kleine Schritte, große Wirkung
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen unter Druck, ihre CO2-Emissionen zu messen und zu reduzieren. Viele denken, CO2-Management sei zu aufwendig – doch schon kleine Schritte können viel bewirken. Mit den richtigen Tools und etwas Unterstützung lassen sich Emissionen senken und Kosten sparen.
Warum ist CO2-Management für KMU so wichtig?
CO2-Management ist längst kein Nischenthema mehr, sondern eine Priorität für KMU in allen Branchen. Obwohl Vorschriften und Kundenanforderungen oft sektorspezifisch sind, betrifft die Notwendigkeit zur CO2-Reduktion alle. KMU spielen eine zentrale Rolle bei der Senkung der Emissionen – besonders, da Lieferketten bis zu 80 % der globalen CO2-Emissionen ausmachen.
Ob im Bauwesen, im Energiesektor oder in anderen Branchen: Unternehmen, die nachhaltige Maßnahmen umsetzen, sichern sich bessere Chancen für Aufträge, erfüllen Vorschriften und stärken ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig.
Energiesektor
Der Energiesektor ist für einen großen Teil der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) entfallen etwa 73 % der weltweiten CO2-Emissionen auf den Energiesektor. Dies übt erheblichen Druck auf kleinere Anbieter aus, ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu zeigen.
Lieferanten in der erneuerbaren Energiekette können ihre Marktposition verbessern, indem sie Emissionen reduzieren und nachhaltige Praktiken umsetzen. Der Achilles CO2-Rechner bietet KMU kostengünstige Lösungen zur Emissionsberichterstattung und -berechnung, um ihre CO2-Reduktionsreise zu starten. Für Unternehmen, die weiter gehen wollen, unterstützt das Achilles CO2-Programm tiefgehendere Analysen und bietet die ISO 14064-Zertifizierung, um den Fortschritt glaubwürdig nachzuweisen.
Bausektor
Auch die Bauindustrie steht im Fokus. Etwa 38 % der weltweiten Emissionen sind mit der Bauwirtschaft verbunden – daher ist die Dekarbonisierung dieses Sektors entscheidend. KMU, die häufig Materialien liefern oder als Subunternehmer tätig sind, können erheblich dazu beitragen, Scope-3-Emissionen in der Lieferkette zu reduzieren.
Mit dem Achilles CO2-Management-Modul können KMU im Bauwesen ihre Emissionen erfassen, Abläufe optimieren und Einsparpotenziale erkennen. Unternehmen, die auf umweltfreundlichere Baupraktiken umstellen, erhalten durch das Programm einen Wettbewerbsvorteil, da sie nachweisbare Reduktionen erzielen – besonders bei der Vergabe großer Aufträge.
Herausforderungen für KMU auf dem Weg zur CO2-Reduktion
Begrenzte Ressourcen und Expertise
Eine der größten Herausforderungen für KMU ist der Mangel an Ressourcen, um die CO2-Reduktion anzugehen. Viele kleinere Unternehmen arbeiten mit knappen Budgets und haben wenig Spielraum für Nachhaltigkeitsinitiativen. Während große Unternehmen über Nachhaltigkeitsteams verfügen, fehlt es KMU oft an internem Fachwissen, um die komplexen Anforderungen des CO2-Managements zu bewältigen. Das macht die Reduktion von Emissionen oft schwer umsetzbar.
Zudem sind die Kosten für Technologien wie Elektrofahrzeuge oder erneuerbare Energien für kleinere Unternehmen schwer zu stemmen, besonders ohne sofortige Einsparungen. Laut einem Bericht des Carbon Trust unterschätzen KMU häufig das Sparpotenzial durch Energieeffizienzmaßnahmen. Diese können durch einfache Schritte wie das Aufrüsten von Beleuchtung oder bessere Isolierung die Kosten um bis zu 20 % senken.
Verständnis von Scope 1-, 2- und 3-Emissionen
KMU, die gerade erst mit der CO2-Reduktion beginnen, konzentrieren sich hauptsächlich auf Scope 1 (direkte) und Scope 2 (indirekte) Emissionen. Dazu gehören Emissionen aus dem Energieverbrauch, Transport oder Produktionsprozessen.
Größere Unternehmen oder solche, die bereits weiter sind, richten ihren Fokus auf die Reduktion von Scope 3-Emissionen, die in der Lieferkette entstehen. Diese indirekten Emissionen zu verstehen und zu kontrollieren, erfordert tiefe Einblicke in die Lieferkette und Zusammenarbeit mit Lieferanten, die oft ebenfalls kein CO2-Management-Wissen haben.
Regulatorischer Druck und Berichterstattung
Mit den globalen Klimazielen rückt die Einhaltung von CO2-Vorgaben für Unternehmen in den Fokus. In Märkten wie Großbritannien werden Unternehmen dazu aufgefordert, sich an den Net-Zero-Zielen auszurichten, was viele unvorbereitet trifft. Vorschriften wie die Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) und die kommende Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) werden bald verlangen, dass Unternehmen ihre Klimarisiken und -strategien offenlegen. Dies wird die Kosten für die Einhaltung der Vorschriften weiter erhöhen.
Das Achilles Carbon Reduce-Programm hilft KMU, ihre Emissionen zu senken und eine ISO 14064-Zertifizierung zu erhalten. Damit können sie glaubhaft ihre Fortschritte berichten und Branchenstandards erfüllen.
Achilles Fallstudie: Die CO2-Reduktionsreise der Reconomy Group
Die Reconomy Group, ein führendes Unternehmen im Recycling- und Ressourcenmanagement, arbeitete mit Achilles zusammen, um ihre CO2-Reduktionsbemühungen zu optimieren. Mit Hilfe des Achilles Carbon Reduce-Programms konnte Reconomy ihren CO2-Fußabdruck messen und berichten und Emissionen in ihrer globalen Lieferkette erheblich senken.
Durch die fortlaufende Teilnahme am Programm erzielte Reconomy in nur 18 Monaten eine Reduktion der Emissionen um 15 % und legte damit den Grundstein für weitere Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Dies zeigt, wie ein strukturierter, wissenschaftlich fundierter Ansatz im CO2-Management erhebliche Vorteile bringen kann.
Der Business Case für CO2-Reduktion
1) Kosteneinsparungen und betriebliche Effizienz
Die Senkung des Energieverbrauchs reduziert nicht nur Emissionen, sondern auch die Betriebskosten und verbessert die Rentabilität auf lange Sicht. Unternehmen, die ihre Emissionen senken, können außerdem von staatlichen Anreizen oder Steuervergünstigungen profitieren, die nachhaltige Praktiken belohnen.
2) Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
Mit dem Ziel, Scope-3-Emissionen zu reduzieren, können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Wettbewerbsvorteile erzielen. Unternehmen, die echte CO2-Reduktionspraktiken zeigen, heben sich im Markt hervor. Laut dem CDP Supply Chain Report suchen 65 % der großen Unternehmen aktiv nach Lieferanten, die ihnen helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Durch unabhängige Verifizierung, beispielsweise durch die ISO 14064-Zertifizierung des Achilles Carbon Reduce-Programms, können KMU ihre Bemühungen zur CO2-Reduktion belegen. Dies erhöht ihre Chancen, von großen Unternehmen für Aufträge ausgewählt zu werden, insbesondere in Branchen wie Bau und Energie, in denen die Emissionsreduzierung immer wichtiger wird.
3) Verbesserte Markenreputation
Nachhaltigkeit wird für Verbraucher, Investoren und Stakeholder zunehmend wichtig. Studien zeigen, dass 83 % der Verbraucher lieber bei Unternehmen kaufen, die aktiv ihren CO2-Fußabdruck reduzieren. KMU, die frühzeitig Maßnahmen zur CO2-Reduktion ergreifen, können dies als Marketinginstrument nutzen und ihre Markenreputation stärken.
4) Zukunftssicherung gegen regulatorische und marktliche Veränderungen
Die globalen Vorschriften zur CO2-Emission werden strenger. Unternehmen, die frühzeitig handeln, um ihre Auswirkungen zu reduzieren, sind besser auf Anpassungen vorbereitet. Verzögerungen können zu regulatorischen Strafen und hohen Kosten für drastische Anpassungen führen. Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit schützen vor plötzlichen finanziellen Belastungen durch neue Vorschriften.
Beginnen Sie jetzt zusammen mit uns
Der Weg zur CO2-Reduktion muss für KMU nicht überwältigend sein. Mit kleinen Schritten und der richtigen Unterstützung können Unternehmen einen spürbaren Einfluss ausüben. Das Achilles-Modul und das Achilles CO2-Management bieten den Rahmen, die Tools und die Verifizierung, die KMU benötigen, um ihre CO2-Emissionen zu kontrollieren und eine nachhaltige Zukunft aufzubauen.
So bleiben KMU wettbewerbsfähig, compliant und im Einklang mit globalen Klimazielen.
Beginnen Sie jetzt!
