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Warum dauert die Realisierung einer nachhaltigen Beschaffung so lange?

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Warum dauert die Realisierung einer nachhaltigen Beschaffung so lange?

Der globale FMCG-Riese Mars hat angekündigt, dass bis 2020 alle Reisprodukte der Marke Uncle Ben‘s aus nachhaltigen Quellen stammen sollen.

Mars ist bereits Mitglied der Sustainable Rice Platform (SRP) und gab das Vorhaben jetzt auf einer SRP-Konferenz auf den Philippinen bekannt. Der SRP-Standard verlangt von Einkäufern, die Rechte ihrer Lieferanten im Rahmen von Lieferkettenverträgen zu gewährleisten, ebenso wie den Arbeitsschutz und einen möglichst schonenden Umgang mit der Umwelt.

Für den Aufbau nachhaltiger Lieferketten ist die Entscheidung ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Doch warum wird es fast fünf Jahre dauern, bis Mars seine Absichten in die Realität umsetzen kann?

Die Realität nachhaltiger Beschaffung

Fiona Dawson, Präsidentin von Mars Food, erklärte: „Durch den globalen Standard hoffen wir, Vorteile für alle Beteiligten zu erzielen, von den Landwirten bis hin zu unseren Verbrauchern. Der Vorteil für uns ist, dass wir Reis höchster Qualität erzeugen, gleichzeitig aber auch ein höheres Einkommen für Landwirte und eine bessere Umwelt für heutige und künftige Generationen gewährleisten. Es ist eine für alle Seiten vorteilhafte Lösung.“

Doch die Realisierung des Vorhabens wird Zeit in Anspruch nehmen – Beziehungen müssen überprüft und gepflegt werden, und Lieferanten von Uncle Ben‘s in aller Welt werden die Auswirkungen spüren.

Die besten Absichten auf dem Weg zu nachhaltiger Beschaffung sind schön und gut, die Implementierung kann jedoch Jahre dauern, insbesondere bei einem großen Einkäufer wie Mars, dessen Geschäftstätigkeiten sich in alle Welt erstrecken.

Derzeit erprobt Mars nachhaltige Beschaffungsprogramme für Basmati-Reis mit 400 Kleinbauern in Indien und Pakistan, berichtet Fiona Dawson – was verdeutlicht, dass Einkäufer ihren Betrieb nicht Hals über Kopf völlig umstellen können. Stattdessen müssen sie sicherstellen, dass eine umfassende Lieferkettenstrategie vorliegt, damit alle Maßnahmen langfristig möglichst nachhaltige Ergebnisse erzielen.

Wie kann Achilles die Nachhaltigkeit der Lieferkette verbessern?

Unabhängig von ihrer Größe ist es unwahrscheinlich, dass Einkäufer ihre Produkte absichtlich aus nicht nachhaltigen Quellen beziehen. In der Vergangenheit stellten Kostenerwägungen jedoch oft ein Hindernis dar: Unternehmen mussten Güter so billig wie möglich einkaufen.

Doch die Transparenz von Lieferketten nimmt stetig zu. Wenn Probleme wie moderne Sklaverei und Arbeitsschutzverstöße im Betrieb eines Einkäufers aufgedeckt werden, kann dies den Ruf, die Finanzen und sogar den gesetzlichen Status des Unternehmens erheblich schädigen.

Daher ist es wichtig, dass Einkäufer sich Zeit bei derart großen Aufgaben wie dem Übergang zu 100%ig nachhaltiger Beschaffung lassen.

Eine kurzfristige Lösung, die zu mehr Transparenz in der Lieferkette und besser informierten Einkäufern beiträgt, ist das Lieferketten-Mapping von Achilles.

Das Achilles Lieferketten-Mapping gestattet Einkäufern in allen Branchen, in jede Ebene ihrer Lieferkette einzutauchen und genau zu ermitteln, wer ihre Lieferanten sind und wo sie angesiedelt sind. So können sie fundierte Entscheidungen darüber treffen, ob die fortgesetzte Zusammenarbeit mit diesen Anbietern die nachhaltigste Option ist.

Wenden Sie sich noch heute an uns, um zu erfahren, wie das Achilles Lieferketten-Mapping Ihnen helfen kann, die Nachhaltigkeit Ihrer FMCG-Lieferkette zu verbessern.

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