Ein Gesetz zur Erhöhung der Transparenz von Lieferketten verpflichtet Unternehmen sicherzustellen, dass das Zinn, Tantal, Wolfram und Gold in ihren Endprodukten aus verantwortungsvollen Quellen stammt.
Die steigende Nachfrage nach Zinn, Tantal, Wolfram und Gold – zusammenfassend auch als „3TG“ bezeichnet – wurde durch den Boom der Elektronik – wo sie zum Beispiel in Telefonen, Computern, GPS-Geräten, Taschenrechnern, Mikrowellengeräten, Fernsehern, Batterien, Uhren und Drähten Verwendung finden – noch weiter angeheizt. Daher ist es wahrscheinlich, dass beinahe jeder Haushalt und vermutlich jedes Unternehmen Gegenstände verwenden, in denen eines oder mehrere dieser Mineralien enthalten sind. Ab jetzt sind EU-Importeure gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Lieferkette für Zinn, Tantal, Wolfram und/oder Gold einer Sorgfaltsprüfung zu unterziehen
„Die Welt wird sich zunehmend der sozialen und ökologischen Ungerechtigkeiten bewusst, die sich in bis dato undurchsichtigen Bereichen der industriellen Produktion eingenistet haben. Dabei rücken auch die globalen Lieferketten ins Rampenlicht„, erklärt Katie Tamblin, Chief Product Officer bei Achilles Information, wo auf globaler Ebene Lieferantendaten gesammelt und validiert sowie Risiken gemindert werden. „Die Sorgfaltspflicht und Berichterstattung in Bezug auf Konfliktmineralien werden Herstellern und Verbrauchern zunehmend Transparenz über ihre Rolle bei der Förderung oder Reduzierung von Konflikten und Zwangsarbeit verschaffen.“
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- Was 3TG-Importeure wissen müssen
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