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CIPS Global Conference: Der Weg zu verantwortungsvoller Beschaffung

Einblicke in die Branche, Fallstudien

CIPS Global Conference: Der Weg zu verantwortungsvoller Beschaffung

Nach den Erkenntnissen der CIPS Global Conference sind Fachleute für Beschaffung und Lieferketten „weltweit extremen Risiken“ ausgesetzt. Dies sei vor allem auf die Pandemie und die damit verbundene starke Abhängigkeit vom Beschaffungsbereich in Unternehmen zurückzuführen, hieß es weiter.

„Mit Blick auf die Zukunft ist es entscheidend, den Berufszweig neu aufzubauen und zu gestalten, durch stärkere Führung, verantwortungsvolle Beschaffung und Innovation.“

CIPS Global Conference: Die Ergebnisse

Moderne Sklaverei und Arbeitspraxis

Die britische Regierung plant die Einrichtung einer neuen Arbeitsaufsicht, die neben der Labour Abuse Authority (Körperschaft gegen den Missbrauch von Arbeitskräften) gegen moderne Sklaverei und für die Umsetzung des Mindestlohns eintreten soll. Paul Scully, parlamentarischer Staatssekretär im Londoner Wirtschaftsministerium, erklärte: „Dieses neue Aufsichtsgremium wird uns helfen, bei Verstößen gegen Arbeitnehmerrechte hart durchzugreifen und gegen Unternehmen vorzugehen, die gegenüber Missbrauch in ihren Lieferketten die Augen verschließen. Gleichzeitig wird die Organisation als Ansprechpartner für Arbeitnehmer und Unternehmen fungieren, die sich über ihre Rechte und Pflichten informieren möchten.“

Die Entscheidung, konsequente Maßnahmen gegen moderne Sklaverei zu ergreifen und die eigene Lieferkette effektiv zu kontrollieren, sollte mehr auf Zuckerbrot denn auf Peitsche basieren. Unternehmen, die verantwortungsvolle Arbeitspraktiken als gute Geschäftspraxis betrachten und nicht nur als bloße bürokratische Übung, verdienen Aufträge weitaus mehr als skrupellose Firmen, die immer den kürzesten Weg nehmen, um Kosten zu sparen.

Nachhaltige Lieferketten und Netto-Null

Viele große Unternehmen wollen ihre Netto-Null-Ziele noch vor der staatlich gesetzten Frist von 2050 umsetzen, um gegen die Erderwärmung vorzugehen. Einkäufer warnen jedoch davor, Klimaneutralität in der Lieferkette vorzuschreiben. Lieferanten sollten dabei unterstützt werden, diese nachhaltigen Lieferkettenziele zu erreichen, statt sie auszuschließen, weil sie noch nicht die nötigen Kompetenzen aufgebaut haben, um ehrgeizige Netto-Null-Ziele zu verwirklichen.

Clare Jones, Group Procurement Director des Achilles-Mitglieds Mace Group, erläuterte die nachhaltigen Praktiken ihrer Einkaufsorganisation auf der Konferenz: „Wir sehen uns die gesamte Lieferkette an, um zu ermitteln, wie viele Firmen eine Netto-Null-Strategie für ihre Kohlendioxidemissionen haben. Unternehmen, die keine Strategie haben, bieten wir Unterstützung an und untersuchen gemeinsam Möglichkeiten, das Netto-Null-Ziel zu erreichen.“

Der Weg zu verantwortungsvoller Beschaffung

Katie Tamblin, Chief Product Officer bei Achilles, hielt auf der CIPS Global Conference einen Vortrag zum Thema „Der Weg zu verantwortungsvoller Beschaffung“. Die folgenden Schlüsselthemen der Präsentation beleuchteten die Bereiche verantwortungsvolle Lieferketten, Audits von Arbeitspraktiken, ethische Lieferketten und Kohlendioxidreduktion:

  • Ethisches Handeln: Wie stellen Sie sicher, dass Lieferanten Ihre Prinzipien teilen?
  • Nachhaltigkeit jenseits ökologischer Probleme: Umgang mit kritischen (und häufig seltener angesprochenen) Elementen der Nachhaltigkeit
  • Risiken vermeiden: Verantwortung geht weit über Ethik und Umwelt hinaus

Lesen Sie mehr zum Thema verantwortungsvolle Beschaffung oder sehen Sie sich die Präsentation unter dem nachstehenden Link an.

Präsentation ansehen (auf Englisch)



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