Projekt „Neue Wasserversorgung Oslo“
Die Stadt Oslo hat in Sachen Umwelt und Klima ehrgeizige Ziele. Die norwegische Hauptstadt will den Herausforderungen der Urbanisierung gerecht werden und zugleich den Schadstoffausstoß reduzieren – bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen gegenüber 2009 um 95 % gesenkt werden. Oslo ist die am schnellsten wachsende Stadt Europas und steht vor einem rapiden Bevölkerungsanstieg. Daher ergreift die Stadtverwaltung Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, die globalen Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Folgen der Erderwärmung auf die zu minimieren.
Derzeit bezieht Oslo 90 % seines Trinkwassers aus dem See Maridalsvannet. Wenn die Hauptwasserversorgung unterbrochen würde, könnte dies gravierende Folgen für die zunehmende Zahl an EinwohnerInnen haben. Um dieses Risiko zu mindern, sieht das Projekt „Neue Wasserversorgung Oslo“ (Prosjektet ny vannforsyning Oslo) die Schaffung von ausreichend Wasserreserven vor, um die EinwohnerInnen der Stadt mit sauberem Trinkwasser versorgen zu können. Das Projekt soll 2028 fertiggestellt werden; die Stadt hat strikte Vorschriften für alle damit einhergehenden Verfahren erlassen, um sicherzustellen, dass die Klimaziele der Behörden eingehalten werden.
Skanska, eines der führenden Bauunterunternehmen der Welt, hat den Auftrag für die Vorbereitungsarbeiten für das Projekt im Wert von 320 Mio. US$ erhalten. Skanska nutzt Achilles, um alle seine Lieferanten hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit zu präqualifizieren; grüne Bauprojekte sind einer der Schwerpunkte des Unternehmens, sodass Firmen, die sich um Aufträge bewerben möchten, nachhaltige Praktiken in allen ihren Betriebsabläufen befolgen müssen.
Das Projekt
Die Pläne sehen den Bau neuer Tunnel von Vefsrud durch Lier, Hole und die Gemeinde Bærum nach Huseby vor, wobei unter dem Naturpark Husebyskogen eine hochmoderne Wasserbehandlungsanlage gebaut werden soll. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf schätzungsweise 1,36 Mrd. US$, und es soll zu 100 % elektrisch betrieben werden. Damit ist es das erste Vorhaben dieser Art, das in Norwegen genehmigt wurde.
Da viele gängige Bohrverfahren auf fossile Brennstoffe angewiesen sind, haben die Stadt Oslo und die norwegische Umweltschutzagentur, die das Vorhaben mit Klimaschutzmitteln unterstützt, strikte Maßnahmen im Zusammenhang mit den Bauverfahren für das ergriffen.
Zu diesem Zweck wird das Vorhaben völlig ohne fossile Brennstoffe durchgeführt. Alle Baustellen werden elektrisch oder mit anderen nachhaltigen Energiequellen betrieben. Zwei wesentliche Herausforderungen für die Nachhaltigkeitsambitionen des Projekts sind der Bau eines 19 km langen Rohrwassertunnels und die damit einhergehenden Abfälle und Sprengungen. Insgesamt müssen 1,2 Millionen Kubikmeter Festgestein abgetragen werden; der Transport und Betrieb der Bohrausrüstung ohne Steigerung der Kohlendioxidemissionen stellen also eine Herausforderung dar.
Um dieses Problem zu bewältigen, werden alle Tunnelbohrmaschinen und Bohranlagen elektrisch angetrieben. Sie werden mittels elektrischer Förderbänder und Lokomotiven bewegt und betrieben; alle anderen Transportprozesse laufen auf dieselbe Weise ab. Ähnliche Vorkehrungen wurden für den Abtransport der gesprengten Gesteinsmassen getroffen, die mit elektrischen Frontladern und Transportmitteln geladen und von den Baustellen abtransportiert werden.
Die richtigen Lieferanten finden
Prosjekt ny vannforsyning ist ein Vorzeigeprojekt, das demonstriert, wie Städte der Herausforderung der zunehmenden Urbanisierung begegnen und zugleich ihre Emissionen reduzieren können. Doch Oslo ist bei Weitem nicht die einzige Stadt, die sich den Herausforderungen des Klimawandels stellt.
Organisationen wie Skanska nutzen Achilles, um erfahrene, zukunftsorientierte Auftragnehmer zu finden, deren Nachhaltigkeitsmaßnahmen und Compliance-Niveau ihren Anforderungen gerecht werden. Immer mehr Städte stellen sich den Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, und benötigen eine zunehmend nachhaltige Infrastruktur. Skanska nutzt Achilles für die Beschaffung und das Management nachhaltiger Lieferanten und kann so die richtigen Auftragnehmer für große Infrastrukturprojekte finden.
Jede Woche werden im Official European Journal (OJEU) und in Find a Tender Service (FTS) über 2.500 Ausschreibungen veröffentlicht. Dies macht es für erfahrene Auftragnehmer schwierig, sich zu bewerben und von den richtigen Auftraggebern gesehen zu werden. Achilles Supplier NOTiCE löst dieses Problem, indem wir geeignete Ausschreibungen direkt an Sie weiterleiten. Supplier NOTiCE überwacht die Ausschreibungsdatenbanken der EU und des Vereinigten Königreichs und teilt Ihnen auf Grundlage Ihrer Stichwörter und Suchkriterien sofort mit, wenn eine passende Gelegenheit auftaucht.
Zeigen Sie Ihr Engagement für Nachhaltigkeit und bewerben Sie sich für die Projekte von morgen, indem Sie Achilles beitreten.