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Artikel, Einblicke in die Branche

Globale Zölle verändern Lieferketten – so können Unternehmen einen Schritt voraus bleiben.

Globale Zölle verändern Lieferketten – so können Unternehmen einen Schritt voraus bleiben.

Der Welthandel ist in eine neue Phase hoher Volatilität und Störung eingetreten. Ein vorgeschlagener Basiszoll von 10 % auf alle US-Importe sowie höhere Zölle von bis zu 50 % auf Waren aus über 60 Ländern markieren eine bemerkenswerte Veränderung. Der Europäischen Union drohen Zölle in Höhe von 20% und weitere Zölle in Höhe von 25% für Stahl, Aluminium und im Ausland hergestellte Autos.

Diese Änderungen haben erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen, die im internationalen Handel tätig sind. Zölle wirken sich auf Beschaffungskosten, Logistikstrategien und Lieferantenbeziehungen aus. Sie führen auch zu Unsicherheiten in den Handelsgeschäften, insbesondere für Unternehmen, die von globalen Liefernetzwerken abhängig sind.

Die Exposition in globalen Lieferketten verstehen

Tarifänderungen wirken sich selten nur auf den direkten Lieferanten aus. Ihre Auswirkungen erstrecken sich oft auf die gesamte Lieferkette, einschließlich der Tier 2 und Tier 3 Lieferanten. Ohne einen vollständigen Einblick in diese ausgedehnten Netzwerke sind sich Unternehmen möglicherweise nicht bewusst, dass sie höheren Kosten, Verzögerungen oder Compliance-Risiken im Zusammenhang mit neu betroffenen Regionen ausgesetzt sind.

Viele Unternehmen arbeiten nach wie vor ohne detaillierten Einblick in den Herstellungsort von Waren oder den Sitz ihrer Lieferanten. Dies schränkt ihre Fähigkeit ein, Risiken zu bewerten und effektiv zu reagieren.

Wie Achilles die Bewertung der Lieferkette und das Risikomanagement unterstützt

Achilles bietet strukturierte Lieferantendaten und eine globale Abdeckung von mehr als 142 Ländern. Dies hilft Unternehmen dabei, sich ein klareres Bild von ihren Lieferketten zu machen und Risikobereiche zu identifizieren.

Kartierung der Lieferantenbasis

Achilles hilft Unternehmen, nicht nur direkte Lieferanten zu identifizieren, sondern auch solche, die weiter unten in der Kette stehen. Dies ermöglicht ein genaueres Verständnis der Beschaffungsstandorte und möglicher Verbindungen zu neu betroffenen Tarifzonen.

Identifizieren von praktikablen Alternativen

Wenn die Beschaffung aufgrund von Tarifänderungen kommerziell unrentabel wird, kann der Zugang zu einem breiteren Lieferantennetzwerk dazu beitragen, Störungen zu reduzieren. Das globale Netzwerk von Achilles ermöglicht es den Beschaffungsteams, vorqualifizierte Lieferanten in alternativen Märkten zu finden, wo dies angebracht ist.

Laufende Überwachung

Das Lieferantenrisiko ist nicht statisch. Achilles liefert regelmäßig aktuelle Informationen über die Glaubwürdigkeit von Lieferanten, die ESG-Performance und geopolitische Entwicklungen und hilft Unternehmen, die Einhaltung von Vorschriften und die Kosten im Blick zu behalten.

Szenario-Planung

Unter Verwendung strukturierter Lieferantendaten unterstützt Achilles die Szenariomodellierung, um die Widerstandsfähigkeit von Beschaffungsstrategien unter verschiedenen Tarifsystemen zu testen. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Optionen bewerten und bei Bedarf ihre Beschaffungsflexibilität erhöhen.

Empfohlene Maßnahmen

Um sich auf die sich verändernden Handelsbedingungen vorzubereiten:

  • Überprüfen Sie das Risiko in der Lieferkette: Erstellen Sie eine Karte der Lieferantenstandorte und identifizieren Sie Abhängigkeiten in Regionen, die von erhöhten Zöllen betroffen sind.
  • Bewerten Sie produktspezifische Risiken: Materialien wie Stahl, Aluminium und Automobilkomponenten sind bereits betroffen. Verstehen Sie, ob diese für Ihren Betrieb relevant sind.
  • Bewerten Sie alternative Beschaffungsmöglichkeiten: Ermitteln Sie, wo es Möglichkeiten gibt, das Angebot zu diversifizieren oder die Beschaffungsstrategien zu ändern, um potenzielle Kostensteigerungen abzufedern.
  • Verfolgen Sie die politischen Entwicklungen: Halten Sie sich über regulatorische Änderungen auf dem Laufenden, einschließlich der Umsetzungsrichtlinien des Weißen Hauses und der Konsultationen der lokalen Behörden.

Für Waren, die sich bereits im Transit befinden, werden in Abschnitt 3 („Umsetzung“) der Executive Order des Weißen Hauses die nächsten Schritte beschrieben. Einige Ausnahmen sind in den Anhängen der Executive Order aufgeführt, die Erleichterungen für bestimmte Kategorien bieten. Britische Importeure von US-Gütern können sich auch an der Aufforderung des Ministeriums für Wirtschaft und Handel beteiligen und so mitbestimmen, wie künftige Zölle angewandt werden können.

Langfristige Widerstandsfähigkeit aufbauen

Handelsbedingte Unterbrechungen werden wahrscheinlich ein Merkmal der globalen Lieferketten bleiben. In dem Maße, in dem sich das regulatorische Umfeld ändert, wird die Möglichkeit des Zugriffs auf zeitnahe, zuverlässige Lieferkettendaten immer wichtiger. Dies unterstützt eine fundierte Entscheidungsfindung und hilft Unternehmen, sich mit größerer Zuversicht an künftige Veränderungen anzupassen.

Achilles bietet die Tools und Einblicke, die zur Unterstützung dieser Arbeit erforderlich sind. Durch eine Kombination aus Lieferantendaten, Überwachung der Einhaltung von Vorschriften und Netzwerkzugriff können Unternehmen ihre Transparenz verbessern und flexibler auf Veränderungen im globalen Handelsumfeld reagieren.

Erfahren Sie mehr darüber, wie Achilles bei der Bewältigung von Lieferkettenunterbrechungen hilft