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Adresse Datenverfügbarkeit und Komplexitätsprobleme innerhalb Ihrer Wertschöpfungskette

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Adresse Datenverfügbarkeit und Komplexitätsprobleme innerhalb Ihrer Wertschöpfungskette

So bewältigen Sie Herausforderungen der Datenverfügbarkeit und der Komplexität der Wertschöpfungskette für eine vertrauensvollere CSRD-Berichterstattung

Eine kürzlich von PWC durchgeführte Umfrage ergab, dass die meisten Unternehmen glauben, bereit für die CSRD-Berichterstattung zu sein, aber Datenverfügbarkeit und Komplexität der Wertschöpfungskette sind zwei der größten Hindernisse bei der Umsetzung. Wie können Unternehmen diese Herausforderungen überwinden und die Wertschöpfungskettendaten sammeln, um die Anforderungen der CSRD-Berichterstattung zu erfüllen?

Etwa 12.000 Unternehmen bereiten sich derzeit auf das erste Berichtsjahr gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) vor. Die CSRD trat im Januar 2023 offiziell in Kraft und ist Teil eines Pakets von Nachhaltigkeitsmaßnahmen, die von der Europäischen Union eingeführt wurden. CSRD verlangt von Organisationen, sowohl über direkte als auch indirekte ESG-Auswirkungen zu berichten – was bedeutet, dass sie sowohl interne Daten als auch Informationen von Lieferanten entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette sammeln, validieren und bewerten müssen.

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Im Rahmen des Vorbereitungsprozesses müssen einige der größten Unternehmen der Welt nun die wesentlichen Auswirkungen, Risiken und Chancen im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeit bewerten und Daten sowohl über sich selbst als auch über ihre Wertschöpfungskette für die erste Offenlegung sammeln.

Die im Juni veröffentlichte 2024 Global CSRD Survey von PWC ergab, dass 97 % der Befragten, die im Geschäftsjahr 2025 berichten müssen, zuversichtlich waren, dass sie die Berichtsanforderungen erfüllen können. Wenig überraschend offenbarte der Bericht jedoch auch, dass die Datenverfügbarkeit und die Komplexität der Wertschöpfungskette als größte Herausforderungen angesehen wurden. Von den befragten Unternehmen gaben 83 % an, dass die Verfügbarkeit und/oder Qualität der Wertschöpfungskettendaten ein Hindernis bei der Umsetzung in moderatem oder großem Umfang darstellte.

Als Experten für die Sammlung, Überprüfung und Analyse von Wertschöpfungskettendaten erkennt Achilles die Herausforderungen, denen sich viele Unternehmen gegenübersehen, wenn sie versuchen, Geschäftspartner in der Wertschöpfungskette zu identifizieren, relevante Nachhaltigkeitsdaten zu sammeln und zu bewerten.

Wenn Ihr Unternehmen, wie viele andere, Schwierigkeiten mit der Verfügbarkeit und Qualität von Wertschöpfungskettendaten hat, sind hier drei Empfehlungen, um die benötigten Informationen zu sammeln:

1. Sichtbarkeit und Komplexität der Wertschöpfungskette 

Die Herausforderung: CSRD erfordert von Unternehmen, sowohl ihre upstream als auch downstream Geschäftsbeziehungen zu berücksichtigen, wenn sie Nachhaltigkeitsthemen bewerten und offenlegen, die im ESRS-Berichtsrahmen definiert sind. Die Identifizierung von Geschäftsbeziehungen innerhalb globaler Wertschöpfungsketten ist komplex und zeitaufwändig. Geschäftsbeziehungen sind zunehmend global ausgerichtet. Ein klares Bild der Lieferkette über mehrere Ebenen hinweg zu erstellen, erfordert Kommunikation und Engagement mit Lieferanten über viele verschiedene Zeitzonen und Sprachbarrieren hinweg.

Empfohlener Ansatz: Unternehmen sollten versuchen, gemeinsame Netzwerke innerhalb ihrer Lieferantenbasis aufzubauen und, wo möglich, lokale Experten einzusetzen, um mit Partnern in der Wertschöpfungskette zu kommunizieren und ein genaues Bild zu erstellen.

2. Datengenauigkeit 

Die Herausforderung: Die harte Arbeit ist nicht vorbei, nachdem Unternehmen Informationen aus der Wertschöpfungskette gesammelt haben. Die Überprüfung der Richtigkeit der bereitgestellten Informationen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen korrekt identifiziert wurden. Die Qualität der Wertschöpfungskettendaten kann stark variieren. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Informationen völlig ungenau oder unvollständig sind.

Empfohlener Ansatz: Es sollten definierte Datenanforderungen mit den Partnern in der Wertschöpfungskette vereinbart werden, um sicherzustellen, dass die bereitgestellten Informationen korrekt sind. Unternehmen sollten auch den Einsatz harmonisierter Technologie- und menschlich geführter Lösungen in Betracht ziehen, um die Wertschöpfungsketteninformationen vor der Bewertung zu überprüfen.

3. Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette 

Die Herausforderung: Es ist nicht einfach, Geschäftspartner auf der ganzen Welt dazu zu bringen, Ihre regulatorischen Berichtsanforderungen zu unterstützen. Für viele Partner in der Wertschöpfungskette besteht derzeit keine direkte Verpflichtung zur Berichterstattung gemäß nachhaltigkeitsbezogenen Vorschriften. Geschäftspartner fühlen sich möglicherweise durch die erhöhte Belastung durch Informationsanfragen unter Druck gesetzt und sind daher möglicherweise nicht kooperationsbereit.

Empfohlener Ansatz: Der Einsatz von Tools zur Erhöhung der Transparenz und Effizienz der Datensammlung in der Wertschöpfungskette ermöglicht es vielen Unternehmen, zusätzliche Zeit für die Zusammenarbeit mit Lieferanten aufzuwenden, um die Vorteile der Zusammenarbeit zu erklären. Durch die aktive Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern können berichtspflichtige Unternehmen ihre Geschäftsergebnisse verbessern und sich gleichzeitig auf andere nachhaltigkeitsbezogene gesetzliche Anforderungen wie die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) vorbereiten.

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass viele Unternehmen zwar glauben, gut auf die Berichtsanforderungen der CSRD vorbereitet zu sein, jedoch Bedenken hinsichtlich ihrer Fähigkeit haben, genaue Wertschöpfungskettendaten zu sammeln.

Während der Schwerpunkt stark auf der Sammlung interner Daten liegt, kann sich die Sammlung und Überprüfung genauer Wertschöpfungsketteninformationen als größte Herausforderung erweisen. Eine fortlaufende Zusammenarbeit und Schulung in der Wertschöpfungskette wird entscheidend sein, um die effiziente Sammlung genauer Daten vor den Offenlegungsfristen zu unterstützen.

Achilles arbeitet seit über 30 Jahren mit multinationalen Organisationen und ihren Wertschöpfungsketten zusammen. Als Experten für die Sammlung genauer Wertschöpfungskettendaten engagiert sich unser internationales Team direkt mit Partnern in der Wertschöpfungskette in Ihrem Auftrag und unterstützt sie bei der Bereitstellung der Informationen, die Sie für Berichterstattungszwecke benötigen.

Um mehr darüber zu erfahren, wie Achilles Sie bei der Sammlung, Validierung und Berichterstattung von Wertschöpfungskettendaten unterstützen kann, um die Anforderungen der CSRD zu erfüllen, füllen Sie das untenstehende Formular aus, um einen Anruf mit einem unserer ESG-Experten zu vereinbaren.

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